Kamera vs. Gartensprinkler

Obwohl es mir nicht so vorkommt, ist es in den letzten Wochen so trocken gewesen, dass wir bei den Pflanzen im Garten im Moment etwas nachhelfen müssen. Besonders der in einigen Bereichen gelbe Rasen zeugt von den knappen Niederschlägen der letzten Zeit. Aber wenn wir schonmal dabei sind, warum nicht die Pflicht mit der Kür verbinden?

Meine fixe Idee war, den Garten mal aus der Perspektive des Rasensprinklers abzulichten – in Action natürlich! Da die Kamera dabei nicht nass werden soll, ist ein zügiges Platzieren und Abdrücken erforderlich. Und danach muss die Kamera wieder rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, bevor der wandernde Wasserstrahl zurückkommt.

Gartensprinkler
Gartensprinkler in Action

Ich nahm meine gewohnte Kombination Canon EOS M mit dem schnellen EF-M 22 zusammen mit meinem bewährten Ultrapod-Ministrativ zur Hand, entschloss mich aber für die Aufnahme mit Blende 8 (bei Zeitautomatik), um einen größeren Schärfebereich im Bild zu haben. Um einer zu langen Belichtungszeit entgegenzuwirken, stellte ich die ISO-Empfindlichkeit auf 400. Das Ergebnis ist ok – man merkt der Aufnahme etwas die Hektik an, finde ich. Außerdem wurde die obere Aufnahme immerhin noch mit ⅙ Sekunde belichtet. Hier wäre mal interessant zu sehen, welchen Effekt eine deutlich längere Belichtungszeit auf den bewegten Strahl hat. Das werde ich bei Gelegenheit nochmals ausprobieren.

 

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